Mentale Stärke gewinnen
Stopp Deine Abwärtsspirale
Fällt es Dir im Job gerade richtig schwer? Ist alles im Nebel und Du weisst nicht wohin und wie? Hier kommt noch eine Erfahrung von meiner Wanderung. Meist bin ich morgens frisch, fröhlich und erwartungsvoll losgesprungen. Mal sehen, was dieser Tag bringt. Es gab aber auch den Morgen, da war es unendlich zäh. Ich sah das Ziel für diesen Tag nicht, meine Stimmung war auf dem Nullpunkt und zu allem Übel tat mir auch noch irgendein, fürs Wandern wichtiges, Körperteil weh. Meine mentale Kraft aber liess mich dann doch das Zelt abbauen (1. Schritt), meinen Rucksack packen (2. Schritt) und 3. ihn auf meinen Rücken laden (eigentlich ist es die Hüfte). Dazwischen lag die ein oder andere erschöpfte Pause. Der erste Wanderschritt war schwer, den zweiten konnte ich mir nicht vorstellen. Plötzlich tat alles weh. Am Ende bin ich doch zwar langsam aber stetig durch die Natur gegangen und habe nicht mehr nachgedacht und bin vorwärts gestapft. Ich habe das hinbekommen, weil ich mich immer nur auf den aktuellen Schritt konzentriert habe. Nicht auf den übernächsten und schon gar nicht auf das Ziel des Tages. Dieser eine Schritt, für den hatte ich gerade noch genügend mentale und körperliche Kraft, deshalb hat er geklappt. So habe ich die ersten 10 Minuten fast wie in Trance überstanden, nach einer Stunde meine kleine Pause gemacht und mir beim Gehen immer wieder gesagt, jetzt bist Du einen Schritt näher an Deinem Ziel. Zum Mittagessen habe ich ein Plätzchen zum Sitzen gefunden und bin müde eingeschlafen. Am Ende bin ich inzwischen wieder etwas locker und einigermassen normal an meinem Ziel angekommen, auch wenn alles langsam ging und es sich für mich wie in Zeitlupe angefühlt hatte.
Zurück zur Anfangsfrage: Fällt es Dir im Moment unglaublich schwer, dann nimm alle Kraft zusammen und machen einen ersten kleinen -vielleicht sogar unbedeutenden- Schritt, mehr nicht. Auch wenn Du Dir im Moment nicht vorstellen kannst, wie es überhaupt wieder gut werden soll. Wenn der geschafft ist, dann bist Du einen Schritt weiter als vorher und hast ein bisschen Kraft/Motivation für den zweiten gewonnen. Das mag sich zäh anfühlen, aber Du bist auf dem Weg, heraus aus Deiner momentanen Krise. Viele, ganz viele Schritte führen am Ende aus Deinem Teufelskreis, weil Du mit dem ersten Schritt die Fahrt nach unten gestoppt hast. Zuerst geht es nicht mehr abwärts und dann drehst Du mit dem nächsten Schritt die Richtung um, es geht wieder aufwärts. Der nächste kleine Schritt zählt, jetzt.
Es gibt immer etwas Positives, man muss es nur sehen
Mir passiert immer mal wieder etwas, wo ich denke, das hätte es jetzt nicht auch noch gebraucht. Darauf hätte ich gut verzichten können. Da passt mal wieder ein Ereignis meiner Wanderung durch Europa: Ich bin in Kabala, Griechenland im Krankenhaus und habe eine fette Nagelbettentzündung am grossen Onkel. Ich kann nicht mehr weiterwandern und muss meinen Plan, zum Nordkap zu gehen, erst einmal begraben. Nach 7 Wochen zu Hause kann ich wieder laufen. Mein Plan, mit dem Frühjahr immer weiter gen Norden zu Wandern, ist damit Geschichte, denn in Griechenland sind inzwischen 40 Grad, wohlgemerkt im Schatten. Ich setzte meine Wanderung am Nordkap fort und gehe gen Süden. Ich könnte jetzt die ganze Zeit damit hadern, dass ich eigentlich ganz woanders sein wollte und ich jetzt durch den Schneesturm wandere. Bald wird das Wetter besser und ich wandere in dem besten Sommer seit Menschengedenken durch Norwegen (ohne Mücken!).
Die Moral von der Geschicht‘? In allem ist etwas Positives, man muss es nur sehen. Ja, so wie sich das oben ergeben hat, ist das doch klar. Ist es nicht, denn es liegt daran, wie ich die Geschichte dargestellt habe. Damit sieht man den positiven Ausgang. Wenn es im Beruf Veränderungen gibt, dann ist es eine Lebenskunst die Dinge zu sehen, die positiv sind. Wir sind meist zu sehr mit den negativen Gedanken (Befürchtungen, Verluste, Ängste) beschäftigt, dass wir das Licht nicht sehen. Menschen, die auch bei schwierigen Ereignissen etwas Positives sehen können, haben eine Widerstandskraft, die es ihnen erlaubt, mit problematischen Situationen besser umzugehen. Welche schwierige Situation hattest Du gerade im Beruf (oder woanders)? Denk intensiv darüber nach, was könnte daran positiv sein bzw. Gutes daraus werden?
Ja, ich komme wieder nach Hause
Ich habe gerade über die Weltumrundung von Mike Horn gelesen. Er ist einmal rund um die Erde in Süd-Nord-Richtung, ein Abenteurer und ganz harter Brocken. Er hat in seinen Gedanken nur eine Option: Ich komme wieder nach Hause. Eine andere gibt es für ihn nicht, trotz aller Gefahren und Unwägbarkeiten, darauf wird kein Gedanke verschwendet. Das kann ich gut nachfühlen, denn, auch wenn meine Wanderung durch Europa kein Vergleich zu seiner Herausforderung war, es gab keinen anderen Gedanken, als dass ich wieder nach Hause kommen würde. Aber ich habe erfahren, wie es ist, wenn die mentale und körperliche Kraft nachlässt, als ich in der Hitze in den Bergen Kroatiens über meine Grenzen gegangen bin (was ein Fehler war). Im Kopf keine andere Option als diese positive Rückkehr zu erlauben, bewahrte mir immer das Mass an mentaler Stärke, dass ich zur Überwindung dieser und so manch anderer Schwierigkeit brauchte. Dieser Gedanke „Ich komme wieder nach Hause“ hat nichts mit Leichtsinn zu tun, denn die Gefahren habe ich vorher durchdacht und versucht für möglichst jede vorbereitet zu sein: -ein altes Nokia-Handy mit langlebiger Batterie und super Antenne, damit ich Hilfe holen konnte, - den Regenponcho in Rot, damit der Rettungshubschrauber mich findet, -eine Trillerpfeife, -ein ausgeklügeltes Erste-Hilfe-Set, - was mach ich, damit ich keinem Bären überraschenderweise begegne……. (mehr allgemeine „Überlebensregeln“ von Extremsportlern und Abenteurern gibt es im Buch).
Genauso ist die Suche nach dem guten Beruf, der besseren Firma, dem passenden Chef. Auch hier lauern Gefahren, die man vorher identifizieren kann und Massnahmen zur Abmilderung oder zum Eliminieren des Problems einleiten kann. Aber im Kopf ist ganz klar: Ich komme da hin, weil ich es will.
Das Blöde am Nichtstun ist, dass man nicht weiss, wann man fertig ist
Diesen Spruch habe ich auf einem Wohnwagen gelesen und mich immer gefreut, wenn ich daran vorbeigegangen bin. Wann hast Du das letzte Mal nichts getan? Einfach gar nichts, nur so dasitzen? Ist das überhaupt erlaubt? Es ist, aber Du musst Dir eine Genehmigung dafür holen. Bei wem? Bei Dir selbst. Meist verbieten wir uns selbst den Müssiggang. Schon allein das Wort ist mit einem negativen Touch versehen und unsere Erziehung tut ein Übriges. Plan mal Zeit dafür ein und wenn Du sie hast, dann greif nicht zum Handy, um Dich abzulenken. Ertrag einfach mal die Ruhe ohne Eilmeldungen oder die neusten Nachrichten, wer gerade wo gewesen ist und was gegessen hat. Einfach mal durchschnaufen, an nichts denken oder die Gedanken schweifen lassen und in die Ferne blicken. Es gibt kein Ziel, keine Anforderung, nichts Dringendes. Halt das einfach mal aus. Was hast Du davon? Du wirst ruhig und entspannt und „findest zu Dir selbst“. Mir kommen in so einer Pause plötzlich aus heiterem Himmel manchmal die tollsten und verrücktesten Ideen (was im eigentlichen Sinne fast schon wieder störend ist). Wann ist Deine Zeit zum wirklichen Nichtstun?
Team=Toll ein anderer macht’s
Arbeitest Du gut mit den Menschen um Dich herum zusammen? Versteht Ihr Euch? Würdest Du einige aus Deiner Arbeitsumgebung als Freund/in bezeichnen? Hört sich zu gut an, um wahr zu sein?
Kannst Du eine oder mehr der ersten 3 Fragen mit ja beantworten kannst, besteht eine gute Chance, dass Du mit Freude zur Arbeit gehst und zufrieden wieder nach Hause. Es hat noch weitere positive Effekte auf Dich, Du wirst mit einem gesunden Selbstvertrauen an Deine Aufgaben herangehen. Denn ein Team, was sich versteht und zusammenhält hat meistens auch Erfolg. Und dieser führt bei den Teammitgliedern dazu, dass sie wissen, was sie können und sie trauen sich auch etwas zu. Das führt wieder zu Kreativität und das ganze verstärkt sich weiter, auch Dein Selbstvertrauen wächst.
Ich habe es einmal erlebt, wie eine ganze Firma nicht mehr an sich geglaubt hat. Die machen uns eh bald zu, war die überwiegende Meinung. Meine Aufgabe war, diese Stimmung wieder ins positive umzudrehen. Wie? Zuerst durch Zuhören und Respekt, jede Stimme war wichtig und das meine ich genauso, nicht gespielt sondern ehrlich. Dann haben Einzelne angefangen, kleine Verbesserungen zu probieren, auf eigene Faust und von mir ermutigt. Die kleinen Erfolge gaben Selbstvertrauen und strahlten auf andere aus. Die fühlten sich ermutigt, auch was zu versuchen. Manchmal haben sie mich vorher vorsichthalber gefragt, bald haben sie gemerkt, dass sie diese Freiheit hatten. Und wenn was schief ging, haben wir gemeinsam überlegt warum, es dann anders versucht und siehe da, es funktionierte doch. Das ging nicht von heut auf morgen, es war ein ständiger Prozess in den alle einschliesslich mir, viel Energie gesteckt haben. Am Ende war das Selbstvertrauen zurück und es wurde auf ihrem Gebiet eine Spitzenfirma.
Das schaffst Du auch in Deinem Team, dafür musst Du nicht der Chef sein. Arbeite daran, die obigen 3 Fragen mit Ja beantworten zu können. Wie? Fang bei Dir selbst an und versuche, mit denen um Dich herum gut zusammenzuarbeiten. Zuhören und Respekt (aber nicht aufgesetzt) sind zwei Schlüssel dazu. Vielleicht bemerkst Du im Gespräch, was (bei Dir) besser laufen könnte. Versuche ein paar kleine Verbesserungen und schau, ob die anderen diese bemerken und sie ihnen helfen. Das wird dauern, bleib dran. Es lohnt sich für Dich und Deine Umgebung.
Glaubst Du nicht? Dann schau einfach im Sport. Es gewinnt die Mannschaft, die als Team zusammen kämpft und spielt, nicht die zusammengekauften Superstars. Und daran hat jeder einzelne seinen Beitrag, ob Spieler, Trainer, Reservebank, Zeugwart, Masseur usw.. Du kannst einen Unterschied machen, für Dich selbst und die Menschen um Dich herum!
Gene oder Umwelt
Deine und meine Entwicklung ist einmal von unseren Genen abhängig. Sie sind quasi unsere Grundausstattung und damit kommt nach der Geburt die Umwelt. Sie bietet uns Chancen und Hindernisse. Wobei wir letztere natürlich gerne auslassen würden (wirklich?).
Ich habe für die positive Seite ein Beispiel aus meiner Familie: meinen Vater. Er war Dozent an einer Kunsthochschule und damit den ganzen Tag umgeben von jungen, dynamischen und sehr kreativen Studenten. Das hat ihn geprägt bis ins Alter, denn er blieb experimentierfreudig und hatte einen hohen Energielevel. Seine tägliche Umgebung färbte also auf ihn ab und hielt ihn jung.
Geht das auch andersherum? Leider ja. Arbeitest Du ihn einer Gruppe, Abteilung oder Firma, in der alle keinen Bock auf ihren Job haben, nur am Meckern sind, den Boss für einen Blödmann und die Kollegen für Idioten halten und nur den Feierabend herbeisehnen? Dann würde es mich nicht wundern, wenn Du auch zu einem unzufriedenen Miesepeter geworden bist (obwohl Du vorher ein positiver Zeitgenosse warst). Unsere Umwelt prägt uns leider auch im negativen Sinne.
Wenn Dein Umfeld Dir nicht gut tut, dann sucht Dir eine andere Umgebung, die positiv, inspirierend und fröhlich ist. In der Du Dich und Dein Leben in Deinem Sinne entwickeln kannst und (wieder) zufrieden wirst. Dazu musst Du definieren, was Du suchst und den Mut haben, Deine alte Umwelt zu verlassen. Sei Realist, in der alten Umgebung wird das nichts mehr. Such Dir die Welt, in der Du lebst, ganz genau aus. In unserer westlichen Gesellschaft hat der überwiegende Teil der Menschen die Möglichkeit dazu. Das gilt nicht nur für den Beruf. Und dann nutz Deine Chance.
Status als Opfer
„Ich habe im Job immer die A-Karte. Wer kriegt wieder die Nachschicht aufgedrückt: ich. Ich muss wieder den Dreck wegmachen. Warum muss immer ich den Mist der anderen beseitigen? So mies und dann auch noch schlecht bezahlt (die anderen bekommen mehr, obwohl ich hier die Hauptarbeit mache)“ Und so weiter.
So macht der Job natürlich keine Freude, vor allem, wenn Du Dich als Opfer fühlst. In jedem Job gibt es Dinge zu erledigen, die nicht so angenehm sind. Aber wenn Du Dich als das Opfer fühlst, dann ist das noch mehrfach so schlecht. Aber wer ist für Dein Gefühl verantwortlich? Keine nette Frage, denn, wenn sie gestellt wird, ist meist sofort klar: Du selbst. Es kann sein, dass Du die Rolle gerne annimmst oder einfach erträgst. Andere bedauern Dich (insgeheim fühlst Du Dich dadurch gut), das Opfer bedauert sich auch selbst. Es ist ja nie Schuld. Wie kann ein Opfer schuldig sein, das sind immer die anderen. Heutzutage ist das eine prima Ausrede sich selbst gegenüber, denn: Wer nicht Schuld hat, muss nichts -und schon gar nicht sich selbst- ändern. Das Opfer nicht!? Und so sitzt das Häschen in der Grube und ändert……nichts. Komm raus aus Deiner Opferrolle und gestalte Dein Leben, Deine Arbeit aktiv selbst-bewusst. Mach Dir klar, was Du alles gut und richtig machst, welchen Beitrag Du täglich zum Gelingen des Ganzen lieferst. Das führt für Dich zu Selbstbewusstsein und das hast Du Dir verdient. Nur so wirst Du das –von Dir selbst erzeugte und von manchen Kollegen verstärkte- Opfergefühl los und jammerst nicht mehr öffentlich darüber. Dann werden auch die anderen erkennen, dass Du nicht mehr das Opfer bist und nehmen Dich ernst. Und Dir geht es besser.
Glücksverbot?
Hast Du den richtigen Beruf, bist aber trotzdem nicht glücklich? Vielleicht beschäftigen sich Deine Gedanken ja zu viel mit negativen Dingen. Es geht etwas schief, ein Kollege hat schlechte Laune, Du braucht für einen Vorgang gefühlt eine Ewigkeit oder meinst, ständig gestört zu werden. Permanent bei sich selbst und anderen darauf zu schauen, was nicht so gut läuft, führt bei Dir zu einer überwiegend schlechten Stimmung. Die Folge ist ein kleiner oder grosser Teufelskreis, denn Dein Blick wird immer kritischer und Du entdeckst immer mehr Ungereimtheiten, wodurch Du noch unglücklicher wirst und Du übersiehst die guten Ereignisse und Ergebnisse. Was hast Du heute an positiven, glücklichen Momenten gehabt? Hast Du diese bewusst wahrgenommen?
Gönne Dir jeden Tag einen Moment, um zu reflektieren, was gut war. Lächeln im Gesicht über einige Minuten führt automatisch zu einer guten Stimmung. Glaubst Du nicht? Probiere es aus, Du kannst nichts gegen die aufkommende Fröhlichkeit machen, wenn Dein Gesicht lächelt. Das hilft auch als Massnahme, wenn Du schlechte Laune hast.
Das ist nicht nur ein Thema für den Beruf, es gilt für alle Bereiche des Lebens. Fühlst Du Dich schuldig, wenn Du Dich glücklich fühlst? Weil andere krank sind oder es ihnen schlecht geht? Davon, dass Du versuchst, diese Bürde (Schuld) zu tragen, geht es den anderen auch nicht besser. Im Gegenteil, wenn Du echte Lebensfreude ausstrahlst und meist fröhlich bist, dann hat das einen positiven Einfluss auch auf andere. Gute Stimmung steckt an! HAST DU DIR ERLAUBT GLÜCKLICH ZU SEIN? Hast Du es Dir verdient? Es ist Deine Entscheidung.
Vergleichsportal
Wir suchen ständig den günstigsten Preis, den grössten Vorteil und die schnellste Lieferung. Aber unser Vergleichen findet auch dauernd mit unserer Umwelt statt. Was hat der Nachbar, Freund etc. für ein Auto, Handy, Jeans…. .
Kleines Beispiel aus dem Leben, was aber auch auf einen Erwachsenen übertragbar ist. Meine Enkel dürfen sich eine Süssigkeit aussuchen, die bei ihren Eltern in einer grossen Schachtel gelagert werden. Der Enkel sucht sich eine kleine Tüte Gummibären aus und ist glücklich. Seine Schwester nimmt anschliessend eine Kaubonbon. Damit es gerecht verteilt ist, sagt die Mutter: Du darfst Dir noch eine Kleinigkeit dazu nehmen. Die Enkelin nimmt noch einen kleinen Lolli. Der Ältere fängt an zu überlegen, denn er hat ja nur ein Teil. Er ist mit seiner Wahl plötzlich nicht mehr glücklich. Das kennt jeder, der mehr als ein Kind zu Hause hat. Da wird genau aufgepasst, dass man nicht zu kurz kommt, egal bei welcher Sache. Aber das Unglücklichsein entsteht nur durch den Vergleich mit dem Geschwister.
Kommentar des Grossvaters (ich): FÄNGT DAS VERGLEICHEN AN, IST DAS GLÜCK VORBEI.
Und wie ist das im Beruf? Genauso.
Du bist glücklich über Dein Lohn/Gehalt und dann erfährst Du, dass ein Kollege € 50 mehr bekommt und schon bist Du unzufrieden. Du weisst nicht warum und weshalb (es könnte gute Gründe geben). Nur durch den Vergleich ist Dein Glück weg. Häng Dich nicht am Lohn auf (wohlgemerkt: faire Bezahlung muss sein), das können genauso gut die zugeteilten Aufgaben sein. Der/die andere bekommt immer die einfacheren oder interessanteren Projekte.
Vergleichen ist gut, wenn Du siehst, dass jemand die Dinge anders erledigt und Du daraus erkennst, wie Du etwas schneller, einfacher oder besser machen kannst. Wenn es Dich aber unglücklich macht bzw. Dir Dein vorhandenes Glück raubt, dann solltest Du sofort damit aufhören. Du selbst bist derjenige, der in diesem Fall darüber bestimmt, ob Du glücklich bist oder nicht. Wo vergleichst Du Dich und wirst unglücklich?